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TITEL/INHALT

Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. - [Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
3. Nach dem Zweiten Weltkrieg. 2., neu bearb. und erw. Aufl. 1978.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001

Stichtag:
25. April 1949

Der Parteivorstand der SPD verabschiedet neue Richtlinien für die Jungsozialistenarbeit. Die im Rahmen der Partei wirkenden Jungsozialisten erfassen junge Menschen bis zu 30 Jahren, die in der SPD organisiert sind oder dem Ideengut und den Zielen der Partei nahestehen. Die Funktionäre der Jungsozialisten müssen Mitglieder der Partei sein. Aufgabe der Jungsozialisten ist es, neben der aktiven Parteiarbeit das Gemeinschaftsleben zu fördern und insbesondere zu allen die Jugend betreffenden Fragen Stellung zu nehmen. Die Vorstände aller Organisationsstufen der Partei sollen sich für die Schaffung von jungsozialistischen Gemeinschaften aktiv einsetzen und ihnen ideelle und materielle Hilfe gewähren.

In Verhandlungen zwischen den Parteien in Bonn gelingt es, in der Frage des Grundgesetzes einen einheitlichen Standpunkt zu vereinbaren. Er bestimmt in den beiden bisherigen Hauptdifferenzpunkten:
Der Entwurf überläßt in der Frage der Finanzhoheit dem Bund die Zölle und Finanzmonopole sowie die Umsatzsteuer und die Verbrauchssteuern mit Ausnahme der Biersteuer. Den Ländern fließen die Einkommen- und Körperschaftssteuern zu, die auch durch Landesfinanzbehörden verwaltet werden. Für Zwecke des Finanzausgleiches kann der Bund mit Einverständnis des Bundesrates bestimmte Zuschüsse von den Ländern erhalten. Die Zuständigkeiten des Bundesrates werden stark eingeschränkt.



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net edition fes-library | Juni 2001