Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. - [Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
Der Parteivorstand der SPD befürwortet ein gemischtes Wahlsystem (Persönlichkeits- und Verhältniswahl). Er lehnt eine gesetzliche Wahlpflicht ab. Der Parteivorstand bestätigt die ausgearbeiteten kommunalpolitischen Grundsätze:
3. Nach dem Zweiten Weltkrieg. 2., neu bearb. und erw. Aufl. 1978.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001
Stichtag:
28./29. Mai 1948
Die Sozialdemokratie bekennt sich zu dem Grundsatz der Selbstverwaltung in den Städten, Kreisen und Gemeinden.
Die Gemeinden haben das Recht, alle öffentlichen Aufgaben wahrzunehmen, für die sich ein Bedürfnis aus der öffentlichen Gemeinschaft der Bewohner ihres Gebietes ergibt, soweit sie nicht durch Gesetz anderen Körperschaften vorbehalten sind.
Die bisherigen Antragsangelegenheiten sind weitgehend in Selbstverwaltungsangelegenheiten umzuwandeln, wobei dem Staat eine verstärkte Aufsicht vorbehalten werden kann.