Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. - [Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
In einer Debatte über eine Große Anfrage der SPD zur Abrüstungs- und Friedenspolitik betont die SPD, daß aus Sicherheitsgründen des Gleichgewicht der Kräfte aufrechterhalten werden muß, daß aber die Rüstungsstärke gleichzeitig und gleichwertig auf ein niedrigeres Niveau zu bringen sei.
3. Nach dem Zweiten Weltkrieg. 2., neu bearb. und erw. Aufl. 1978.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001
Stichtag:
23. Sept. 1966
Die nuklearen Trägerwaffen der Bundeswehr sollen, nach Auffassung der SPD, jederzeit zur Disposition stehen, wenn eine Abrüstungsvereinbarung zwischen Ost und West die entsprechende Potentiale der osteuropäischen Staaten mit einschließt. Die Bundesregierung erklärt, daß eine europäische Sicherheitskonferenz mit dem erklärten Ziel einberufen werden müßte, die Teilung Europas durch eine gerechte Friedensordnung zu überwinden oder unwiderrufliche Schritte auf dem Weg dahin zu tun. Dies bedeute vor allem, an der Aufhebung der gewaltsamen Spaltung des deutschen Volkes durch Verwirklichung des Selbstbestimmungsrechtes zu arbeiten und dabei Erfolge zu erzielen.
Die DDR kann nicht Teilnehmer einer solchen Konferenz sein; die USA muß einbezogen werden.