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TITEL/INHALT

Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. - [Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
2. Vom Beginn der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 3., unveränd. Aufl. 1980.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001

Stichtag:
20. März 1931

108 Abgeordnete der SPD-Fraktion enthalten sich bei der Abstimmung über den Wehretat der Stimme, obgleich die Gründe gegen den Bau des Panzerschiffs durch die katastrophale Finanzlage noch verstärkt worden seien. Eine Ablehnung würde indessen zum Sturz der Regierung und zur Berufung einer faschistischen Regierung führen. Neun Abgeordnete stimmen entgegen dem Fraktionsbeschluß dagegen, die übrigen hatten vor der Abstimmung den Plenarsaal verlassen.

H. Müller, geboren 18. Mai 1876 in Mannheim, Handlungsgehilfe, 1906 in den SPD-Parteivorstand gewählt, 1919-1927 Parteivorsitzender der SPD, Juni 1919-März 1920 Reichsaußenminister, anschließend bis Juni 1920 Reichskanzler, Juni 1928-März 1930 erneut Reichskanzler, 1916-1918 und 1920-1931 MdR, 1919/20 Mitgl. der Nationalversammlung, in Berlin gestorben.


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net edition fes-library | Juni 2001