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TITEL/INHALT

Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. - [Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
2. Vom Beginn der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 3., unveränd. Aufl. 1980.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001

Stichtag:
14. Sept. 1923

Der Reichswehrminister O. Geßler erläßt - nach Verhandlungen E. Zeigners mit der Reichsregierung - einen Befehl an die Reichswehr, in dem er darauf hinweist, daß er Verbindungen mit verfassungsfeindlichen Organisationen durch klare Befehle längst verboten habe. Wo solche Verbindungen bestünden, seien sie gelöst. Die Landesinstanzen der sächsischen Sozialdemokratie nehmen diese Erklärungen am 15. September zur Kenntnis, halten es aber trotzdem für notwendig, daß die Partei ihren Kampf gegen das Eindringen der Reaktion in die Reichswehr fortsetze, damit die Reichswehr zu einem zuverlässigen Instrument der Republik gemacht werden könne.

W. Pfannkuch, geboren 28. November 1841 in Kassel, Tischler, Mitbegründer der ersten lassalleanischen Gewerkschaften 1868, seit 1894 Mitglied, 1917-1923 Sekretär des SPD-Parteivorstandes, 1884-1887, 1898-1906 u. 1912-1918 MdR, 1919/1920 Alterspräsident d. Nationalversammlung, in Berlin gestorben.


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net edition fes-library | Juni 2001