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TITEL/INHALT

Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. - [Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
2. Vom Beginn der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 3., unveränd. Aufl. 1980.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001

Stichtag:
22. Febr. 1922

Eine Reichskonferenz der USPD stimmt der Aufnahme der Kommunistischen Arbeitsgemeinschaft, der unter anderen P. Levi, C. Geyer, B. Düwell, E. Däumig und A. Hoffmann angehören, in die Partei zu. Die Mitglieder der Kommunistischen Arbeitsgemeinschaft waren aus der KPD ausgetreten, weil sie die Putsch- und Aufstandstaktik, die 1921 von Moskau propagiert worden war, verurteilt hatten.

Eine Fünfländer-Konferenz sozialistischer Parteien - Deutschland, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Italien - fordert die Gründung einer internationalen Wiederaufbaubehörde durch alle daran interessierten Staaten, um die Rohstoffe und Arbeitskräfte den Bedürfnissen des Wiederaufbaues dienstbar zu machen; die Streichung der internationalen Schulden, die aus dem Kriege entstanden sind; Vorschüsse an die Länder, deren Kauf- und Produktionsfähigkeit zur Zeit lahmgelegt sei; Lieferungen von Maschinen, Lebens- und Transportmitteln, die unentbehrlich seien, um die Hungersnot zu bekämpfen und die Industrie weiter ausbauen zu können.


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net edition fes-library | Juni 2001