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TITEL/INHALT

Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. - [Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
2. Vom Beginn der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 3., unveränd. Aufl. 1980.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001

Stichtag:
17. Okt. 1938

K. Kautsky, geboren 16. Oktober 1854 in Prag, nach dem Studium der Geschichte, Nationalökonomie und Rechtswissenschaften schriftstellerisch und journalistisch tätig, 1880-1882 wissenschaftlicher Mitarbeiter von K. Höchberg, 1883-1917 Gründer und Redakteur von »Die Neue Zeit«. K. Kautsky wird zum führenden Theoretiker der SPD. Mit E. Bernstein Verfasser des Erfurter Programms, 1915 wendet er sich gegen die Politik der SPD-Parteimehrheit und der 2. Internationale. 1917 USPD, 1918 Beigeordneter im Auswärtigen Amt und Vorsitzender der Sozialisierungskommission, 1925 zusammen mit R. Hilferding Verfasser des Heidelberger Programms der SPD, emigriert im März 1938 von Wien nach Amsterdam, dort gestorben.
K. Kautsky veröffentlichte mehrere hundert Aufsätze, Broschüren und Bücher: u. a. »Karl Marx' ökonomische Lehren« (1887); »Das Erfurter Programm« (1892); »Bernstein und das sozialdemokratische Programm« (1896); »Die Agrarfrage« (1899); »Die soziale Revolution« (1902); »Ethik und materialistische Geschichtsauffassung« (1906); »Der Weg zur Macht« (1909); »Der politische Massenstreik« (1914); »Die Diktatur des Proletariats« (1918); »Terrorismus und Kommunismus« (1919); »Die proletarische Revolution und ihr Programm« (1922); »Die materialistische Geschichtsauffassung« (1927); »Über die Grenzen der Gewalt« (1934); »Sozialisten und Krieg« (1937).



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net edition fes-library | Juni 2001