Chronologie der deutschen Gewerkschaftsbewegung von den
Anfängen bis 1918 / Von Dieter Schuster. Mit einem Vorw. von Rüdiger
Zimmermann und Registern von Hubert Woltering. - Bonn : Bibliothek der
Friedrich-Ebert-Stiftung, 1999
Der Verbandstag des Zentralverbandes der Brauer und Berufsgenossen in Hamburg ist fast einstimmig der Auffassung, daß "die Zusammenlegung aller in der Nahrungsmittelbranche befindlichen Organisationen zu einem Ganzen zur Zeit noch undurchführbar ist".
Stichtag:
4./8. Mai 1902
Der Verband ändert seinen Namen in: "Zentralverband deutscher Brauereiarbeiter".
Zum Streikreglement wird beschlossen, daß ohne Wissen und Genehmigung des Verbandsvorstandes keine Forderungen eingereicht werden dürfen.
Durch eine Petition und eine Denkschrift soll beim Bundesrat erreicht werden, die Nacht- und Sonntagsarbeit in den Brauereien zu beseitigen bzw. zumindest einzuschränken.
Die meisten Delegierten sprechen sich energisch gegen das Freibierunwesen in den Brauereien aus.