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TITEL/INHALT

Chronologie der deutschen Gewerkschaftsbewegung von den Anfängen bis 1918 / Von Dieter Schuster. Mit einem Vorw. von Rüdiger Zimmermann und Registern von Hubert Woltering. - Bonn : Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung, 1999

Stichtag:
Herbst 1869

Der Buchdruckerverband zählt rund 6.600 Mitglieder an 426 Orten, zusammengefaßt in 41 Gauverbänden.
Er ist zu dieser Zeit die bestorganisierte Gewerkschaft.

Der "Gewerkverein deutscher Holzarbeiter" wird in Opposition zum "Gewerkverein der Holzarbeiter" gegründet, der sich inzwischen den Gewerksgenossenschaften angeschlossen hat.

Nach einer Agitationsreise durch Deutschland teilt J. B. v. Schweitzer in Berlin mit, an vielen Orten sei Stimmung für die Zusammenlegung aller Gewerkschaften vorhanden. Der Verbandsausschuß kommt diesem Plan entgegen. W. Tölcke soll der nächsten Generalversammlung des Arbeiterschaftsverbandes eine Denkschrift vorlegen, "in der die Mängel und Nachteile der jetzigen Einrichtung ausführlich dargestellt werden sollen".
Diese Denkschrift kommt zwar nicht zustande, wohl aber ein paar Wochen nach der Ausschußsitzung der Entwurf einer Satzung für einen "Allgemeinen Deutschen Gewerkverein", der von J. B. v. Schweitzer herrührt. Auch in der Einleitung, die er vorausschickt, weist er darauf hin, daß die Verschmelzung von außen gewünscht werde.



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net edition fes-library | 1999