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TEILDOKUMENT:

[Seite der Druckausg.: 1-2 = Titelblatt]
[Seite der Druckausg.:3-4 = Inhaltsverzeichnis ]
[Seite der Druckausg.: 5]


Vorwort

Der Gesprächskreis Arbeit und Soziales der Friedrich-Ebert-Stiftung beschäftigt sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen und ist darum bemüht, einen Diskurs über die jeweiligen Themen zwischen Wissenschaftlern, Politikern und Praktikern zu ermöglichen.

Die Fragestellung unserer Fachkonferenz im Dezember 1991 in Bonn lautete: "Die multikulturelle Gesellschaft - Der Weg zwischen Ausgrenzung und Vereinnahmung?" Das Fragezeichen ist von uns bewußt gesetzt worden, da gerade hinsichtlich des Begriffs der multikulturellen Gesellschaft, der zwar von vielen benutzt, aber von wenigen definiert wird, ein erheblicher Klärungsbedarf besteht. Für die einen ist er Ausdruck einer Vision, in der die verschiedenen Kulturen sich gegenseitig bereichernd zusammenleben können, für die anderen symbolisiert er die Schreckensvorstellung einer deutschen Gesellschaft und Nation ohne eigene Identität. Ziel der Fachtagung war es, uns der Themenstellung von wissenschaftlicher, politischer und pädagogischer Seite aus zu nähern und in der Diskussion eine Verbindung der Ebenen zu ermöglichen. Wir hoffen, daß die in dieser Broschüre veröffentlichten Referate der Konferenz dazu beitragen, die Diskussion um eine der wichtigsten gesellschaftspolitischen Fragestellungen der Zukunft, wie nämlich das Zusammenleben verschiedener Nationalitäten und Kulturen gestaltet werden kann, zu versachlichen.

Wir möchten an dieser Stelle besonders der Franziska und Otto Bennemann-Stiftung danken, die uns durch ihre finanzielle Förderung die Durchführung dieser Konferenz erst ermöglicht hat.


Bonn, im März 1992

Günther Schultze

[Seite der Druckausg.: 6 = Leerseite]


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Juli 2001

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