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Vorbemerkung

Die Verschiebung der Altersstruktur der Bevölkerung stellt unsere Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Der Anteil älterer Menschen steigt zukünftig stark an, und durch gesundheitliche Beeinträchtigungen im Alter nimmt der Bedarf an Hilfe und Pflege zu. Eine selbständige Lebensführung ist vielen älteren Menschen bei fortschreitender Intensität der Krankheit kaum noch möglich. Dies trifft insbesondere auf Alzheimer Erkrankte zu. In den kommenden Jahren wird damit gerechnet, daß die Anzahl der von dieser Krankheit Betroffenen von derzeit 800.000 auf weit über eine Million ansteigen wird.

Angesichts dieser Entwicklung werden in der öffentlichen Diskussion veränderte Hilfe- und Pflegekonzepte gefordert. Aber welcher Art diese sein sollten, ist kontrovers. Die Diskussion wird nicht nur durch sozialpolitische Themen geprägt: Biologen und Mediziner haben neue Forschungsergebnisse über Hirnleistungsstörungen vorgelegt. Sie verstärken die Hoffnung, daß die Alzheimer Krankheit zwar nicht grundsätzlich geheilt, aber doch zumindest zum Stillstand gebracht werden könnte.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung hatte am 7. und 8. Oktober 1993 im Rahmen ihres Gesprächskreises Arbeit und Soziales Experten nach Bonn eingeladen, um mit ihnen über Lösungswege für gesundheitlich beeinträchtigte ältere Menschen zu diskutieren. In diesem Dialog wurde sowohl auf medizinische als auch sozialpolitische Fragestellungen zur Alzheimer Krankheit eingegangen.

Die auf der Veranstaltung gehaltenen Vorträge sind in dieser Broschüre abgedruckt. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Referenten und Teilnehmern für ihr Engagement bedanken.

Bonn, Juni 1995
Peter König


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Februar 1999

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