ARCHIV FÜR SOZIALGESCHICHTE
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Rezensionen aus dem Archiv für Sozialgeschichte online

Georg Elser. Sammelrezension zu:

„Die seit 1933 in der Arbeiterschaft von mir propagierte Unzufriedenheit und der von mir seit Herbst 1938 vermutete unvermeidliche Krieg beschäftigten stets meine Gedankengänge. Ob dies vor oder nach der Septemberkrise war, kann ich heute nicht mehr angeben. Ich stellte allein Betrachtungen an, wie man die Verhältnisse der Arbeiterschaft bessern und einen Krieg vermeiden könnte. Hierzu wurde ich von niemandem angeregt, auch wurde ich von niemandem in diesem Sinne beeinflusst“ (Haasis, S. 68), so Georg Elser nach dem Verhörprotokoll der Gestapo Berlin am 21. November 1939 zu seinen Tatmotiven.

Am 8. November 1939 um 21.20 Uhr explodierte im Münchner Bürgerbräukeller eine Bombe mit großer Zerstörungskraft. Elser wollte mit diesem von ihm präzise und sorgfältig vorbereiteten Anschlag Adolf Hitler und sein nächstes politisches Umfeld beseitigen.

Seit der Machtübernahme 1933 feierten Hitler und seine Gefolgsleute alljährlich am 8. November im Bürgerbräukeller die „braune Revolution“; pünktlich um 20.30 Uhr marschierten sie in den Saal. (Am 8. November 1929 hatte Hitler genau zu diesem Zeitpunkt gemeinsam mit seinen politischen Anhängern eine Versammlung des bayrischen Kabinetts gestürmt.) Es folgte stets eine zweistündige Rede. Georg Elser musste in seinen Attentatsvorbereitungen davon ausgehen, dass dieses Ritual wie gewohnt ablaufen würde. Elser, der mit seinem Sprengsatz keine Unschuldigen gefährden wollte, konnte bei seinen Planungen voraussetzen, dass während der Rede Hitlers nicht bedient werden würde. Das Personal des Bürgerbräukellers wäre vor Ort nicht gefährdet gewesen, allein Hitler und seine nächsten Gefolgsleute sollten beseitigt werden. Anwesend und in unmittelbarer Nähe Hitlers, der vor der tragenden Säule, in der die Bombe tickte, am Rednerpult stand, war die Parteiprominenz der NSDAP, unter anderem Joseph Goebbels, Heinrich Himmler, Reinhardt Heydrich, Rudolf Heß, Julius Streicher und Horst Frank.

Georg Elsers Pläne gingen nicht auf: Aufgrund des unmittelbar bevorstehenden Westfeldzugs - bereits im September 1939 war Polen überfallen worden und Deutschland führte Krieg - musste Hitler so schnell wie möglich nach dem propagandistischen Akt in München zurück nach Berlin. Ein Flug am nächsten Morgen kam aufgrund des Wetterberichts, der Nebel ansagte, nicht in Frage, also blieb nur die Fahrt mit der Bahn. Der Sonderzug musste in den Fahrplan integriert werden, einzig mögliche Abfahrt: 21.31 Uhr. Diese nicht kalkulierbaren Umstände bedingten, dass Hitler bereits um 20.00 Uhr, und nicht wie erwartet um 20.30 Uhr, den Bürgerbräukeller betrat. Des Weiteren verkürzte Hitler seine Redezeit, um den Zug nach Berlin pünktlich zu erreichen. Als die Bombe detonierte, hielt sich Hitler nicht mehr im Bürgerbräukeller auf.

Bei Erfolg hätte Georg Elsers hellsichtige Widerstandstat sicherlich erhebliche Auswirkung auf die weitere Entwicklung des nationalsozialistischen Deutschlands gehabt, zum einen in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg und zum anderen auf die Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung Europas und aller anderen (Mord-)Opfer, die aufgrund der menschenverachtenden rassistischen Ideologie des Nationalsozialismus als minderwertig eingestuft wurden.

Doch wer war dieser Georg Elser, was motivierte und befähigte ihn zur Tat, zum praktischen Widerstand gegen Adolf Hitler? Wieso wurde Georg Elser erst spät als ernsthafter Widerständler rehabilitiert und geehrt?

Zum 70. Jahrestag des Attentats wurden zwei Titel veröffentlicht, die sich mit Georg Elser auseinandersetzen. In der Reihe „Prägende Köpfe aus dem Südwesten“ erschien von dem Journalisten Ulrich Renz „Georg Elser. Ein Meister der Tat“, eine dichte, kurze Annäherung an Georg Elser, die dem aktuellen Forschungsstand auch gerade in Bezug auf den deutschen Widerstand gerecht wird. Von dem Autor Hellmut G. Haasis erschien die umfassende, vollständig neu überarbeitete und erweiterte Veröffentlichung „Den Hitler jag ich in die Luft. Der Attentäter Georg Elser“ im Nautilus Verlag (Grundlage ist die gleichnamige Ausgabe von 1999). Allerdings muss aufgrund der sorgfältigen Überarbeitung und Erweiterung schon eher von einem neuen Titel gesprochen werden.

Ulrich Renz betont den Pazifismus Georg Elsers, seine entschlossene Kriegsgegnerschaft. Bereits im Herbst 1938 fasste Elser den Entschluss zum Attentat auf Adolf Hitler, ein Jahr vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs mit dem Überfall auf Polen. Seit diesem Zeitpunkt konzentrierte sich der eigentlich gesellige Georg Elser, der Freude am Umgang mit Menschen hatte, gern lachte, tanzte und musizierte, auf sein Vorhaben. Renz beschreibt die ärmlichen Familienverhältnisse, aus denen Elser stammte, seine handwerkliche Perfektion im Beruf des Schreiners, die damit verbundene Wanderschaft und unterschiedlichen Arbeitsverhältnisse. Auch die Beziehung zwischen Georg Elser und der Näherin Mathilde Niedermann, aus der der Sohn Manfred Bühl, geboren am 13. September 1930 entstammte, wird geschildert. Bühl erfuhr erst sehr spät von seinem leiblichen Vater, da ihm die Mutter die Auskunft verweigerte.

Ulrich Renz schildert des Weiteren die Planung und akribische Vorbereitung des Attentats auf Hitler und die Festnahme Georg Elsers bei seinem Fluchtversuch in die Schweiz kurz vor der Explosion der Bombe im Bürgerbräukeller. Elser wurde verhaftet und zum Verhör durch die Gestapo, unter Einsatz von Folter, nach Berlin gebracht. Bis kurz vor Kriegsende war er als Sonderhäftling ohne Kontakt zu anderen Gefangenen in strenger Isolationshaft im Konzentrationslager Sachsenhausen interniert. Am 9. April 1945 wurde Elser in Dachau, wohin ihn die Nationalsozialisten wahrscheinlich im Februar 1945 überstellt hatten, ermordet. Seine Leiche verbrannte man; wie so vielen wurde ihm ein würdiges Grab vorenthalten.

Renz beschreibt den „langen Weg zum Ruhm“ dieses engagierten Mannes, der von unterschiedlichen Seiten diffamiert wurde und zunächst keinerlei Würdigung erhielt. Selbst der geschätzte Pfarrer Martin Niemöller überlieferte ‚Lagerklatsch‘ unreflektiert bis zu seinem Tod 1984. Er verurteilte Georg Elser als ehemaliges Mitglied der SS: „Daß ihr Sohn zur SS gehört habe, ist mir schon in Oranienburg (Sachenhausen) 1940 wie auch später in Dachau von SS-Angehörigen mitgeteilt worden. Er verkehrte mit ihnen auch durchaus kameradschaftlich und stand auf Du und Du mit ihnen“ (S. 94), so Niemöller in einem Brief an Georg Elsers Mutter. Seit dem Fund und der Veröffentlichung der Verhörprotokolle der Gestapo Ende der 1960er Jahre begann eine erste würdigende Aufarbeitung des Widerstands von Elser. 1998 wurde in Königsbronn, dem Wohnort der Familie Elsers, eine Gedenkstätte eingerichtet, mittlerweile sind in 35 bundesrepublikanischen Städten Straßen und Plätze nach Georg Elser benannt. Er ist nunmehr als Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen, sein Handeln wird gewürdigt.

Ulrich Renz bietet insgesamt eine knappe, aber gehaltvolle Annäherung an Georg Elser und seine Tat, darüber hinaus eine fundierte, jedoch ebenso kurze Beschreibung der öffentlichen Wahrnehmung der Person Elsers und des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler.

Wer neugierig geworden ist, dem sei die Veröffentlichung von Hellmut G. Haasis zu Georg Elser empfohlen, die weit über die biografische Rekonstruktion der Fakten und die historische und gesellschaftliche Einordnung des gescheiterten Attentats hinausreicht: „Elser hatte es schwer mit seinem Volk. Fast sechzig Jahre brauchte es, bis maßgebliche Stimmen sich für seine Rettungstat gegen den Zweiten Weltkrieg aussprachen. Doch Elser bleibt mir einem Makel behaftet, wird gegenüber anderen Widerstandskämpfern zurückgesetzt und heißt häufig bloß: der einfache Schreiner“ (S. 5), so Hellmut G. Haasis erster Satz. Er hat recht, denn wenn Georg Elser erwähnt wurde und wird, dann oft und immer wieder als „einfacher Schreiner“, als ein Handwerker. Auch aktuell klingt, wenn vielleicht gar nicht immer beabsichtigt, bisweilen etwas Abfälliges, Abwertendes mit: Woher kam die Scharfsichtigkeit dieses „einfachen Schreiners“ mit geringer Schulbildung, schon 1938 für sich die Notwendigkeit zu erkennen, Adolf Hitler zu töten? Die Offiziere um Claus Schenk Graf von Stauffenberg waren erst 1944, als der Krieg bereits verloren war, zum Attentat bereit, auch sie scheiterten. Zudem beließ es Elser nicht bei der klaren Analyse, sondern entschied sich in äußerster Konsequenz zur Tat, zum Attentat: „Den Hitler jag ich in die Luft“. Georg Elser ist dabei so umsichtig, so akribisch, so sorgfältig, dass er, der gesellige Musiker, niemanden in seine Pläne einweiht, im Alleingang das Attentat auf Hitler vorbereitet und durchführt. Selbst unter Folter während der Verhöre durch die Gestapo belastet er niemanden.

So würdigte der Polizeidirektor Arthur Nebe bereits zu diesem Zeitpunkt gegenüber seinem Freund Hans Bernd Gisevius, als einer der wenigen zivilen Mitstreiter des Aufstands vom 20.Juli 1944, Georg Elser: „Nimm diesen Elser - dass ist ein Kerl! Das ist der einzige unter uns, der es erfaßt hatte und demgemäß handelte. Das ist ein Held unserer Zeit - und deswegen werden die Nazis, nein, gerade deine feinen Leute alles tun, um jede Erinnerung an ihn auszulöschen“ (S.7). Nebe (1894-1945) war seit 1937 als Reichskriminaldirektor der Chef des Reichskriminalpolizeiamts. Er leitete die Sonderkommission, die Georg Elser als Bürgerbräukeller-Attentäter ermittelte. Arthur Nebe war in Bezug auf seine Haltung zum NS-Regime widersprüchlich: Als Kommandeur der SS-Einsatzgruppe B verantwortete er zahlreiche Massaker an russischen Juden und anderen Zivilisten. Zudem ist Nebe einer der Hauptverantwortlichen für die Deportation und Vernichtung der Sinti und Roma. Gleichzeitig unterhielt er Kontakte zum deutschen Widerstand. Nach dem Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 wurde Nebe vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Hellmut G. Haasis unterstreicht in seiner Biografie über Elser ausdrücklich dessen Legitimität, und zwar seine moralische und intellektuelle Integrität, die diesen begabten Handwerker zum Widerstand befähigten. Haasis legt weit mehr als eine Biografie, das heißt die Rekonstruktion eines Lebenswegs, vor. Es gelingt ihm, Georg Elser als autonome Persönlichkeit im Kontext seiner Umgebung und Zeit Präsenz zu verleihen, und er porträtiert einen eigenwilligen Menschen, der alles, was er tat, seine Arbeit eingeschlossen, gut machen wollte. Äußerst antiautoritär geprägt, verzichtete Elser nicht auf selbstgewährte lange Mittagspausen, um beispielsweise den Sommer am See zu erleben. Pflichtbewusst, besser korrekt, wie er war, glich er die unerfragten Pausen selbstverständlich in den Abendstunden aus. Ein geselliger sympathischer Mensch, der im Zitherverein spielte, ein verantwortungsvoller, empathischer Mann, der immer wieder Mutter und Familie gegen den alkoholabhängigen Vater unterstützte, ohne dafür geachtet zu werden. Hellmut G. Haasis hat tief recherchiert, er gewährt Einblick in die unterschiedlichen Quellen und O-Töne, wodurch sich ein sehr lebendiges und nuanciertes Porträt Georg Elsers ergibt. Aber auch alle anderen Personen und Persönlichkeiten, die in der Auseinandersetzung um Elser bis heute eine Rolle spielen, werden so klar und vielschichtig wie möglich gezeichnet. So gelingt Haasis eine sehr persönliche, komplexe Annäherung an Georg Elser in seiner Zeit und bietet gleichzeitig eine fundierte Einordnung des Attentats auf Adolf Hitler, atmosphärisch fesselnd, fast literarisch wie ein Krimi, gleichzeitig historisch und zeitgeschichtlich aktuell und brisant. „Elser war eine in sich ruhende, gefestigte Person, mitten in einem Regime, das Mitläufer brauchte. Für seine Hoffnung benötigte er keine öffentliche Inszenierung, keine Propaganda, keine Kampagne, kein Theater irgendeiner Art und schon gar nicht den Segen der Öffentlichkeit. Darin war er seiner Zeit und deren Menschentyp weit voraus. Er war der absolute Gegentypus zu Hitler, der seine Umgebung mit nekrophilem Wahn zertrümmerte“ (S. 346), so bilanziert Haasis. Gerade dies befähigte Elser zu seiner klugen politischen Einschätzung und dem Mut, die Tat auszuführen und die Konsequenzen zu ertragen.

Für die „Georg Elser Initiative Bremen“ gaben bereits 2006 Achim Rogoss, Eike Hemmer und Edgar Zimmer den Band „Georg Elser. Ein Attentäter als Vorbild“ bei der Edition Temmen heraus. Die veröffentlichten 17 Beiträge von unterschiedlichen Autorinnen und Autoren wie Rolf Gössner (Rechtsanwalt und Publizist), Jutta Limbach (Rechtsprofessorin), Karl Heinz Roth (Historiker und Sozialforscher) und Pedram Shayar (unter anderem Projektmitarbeiter der Fraktion „Die Linke“ im Deutschen Bundestag) setzen sich mit dem Hitler-Attentäter Georg Elser auseinander. Der „missglückte Tyrannenmord“ wird in (aktuelle) soziale, politische, kulturelle und moralische Kontexte gestellt. Ausgangspunkt ist der politisch/gesellschaftliche Umgang mit Elser und seiner Tat, beginnend im Nationalsozialismus und der Diffamierung in der Nachkriegszeit bis hin zur ersten Würdigung in den 1970er Jahren. Aus dem verunglimpften Georg Elser wird ein ‚Held`, einer, der aufs Podest gestellt wird. Diese Heroisierung verhindert aber möglicherweise ebenso wie die Diffamierung eine authentische und wirkungsvolle Annäherung an Elser und das fehlgeschlagene Attentat.

Karl Heinz Knorr würdigt die strategischen und handwerklichen Leistungen des Georg Elser, eine Anerkennung, die unterstreicht, dass handwerkliches Können eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung von Elsers Plan war. Letztlich wird deutlich, wie komplex und umfassend die Vorbereitungen des Anschlags waren, denn dazu gehörten Ausdauer, effiziente Strategien zur Lösung diverser (Beschaffungs-)Probleme, Flexibilität, Integrität und demnach eine komplexe Persönlichkeit.

Interessanterweise fand Georg Elser auch in der DDR, als ein möglicher „Held der Arbeiterklasse“, keine Würdigung: Er war Alleintäter, mit einer Vorliebe für die Freiheit des Einzelnen und nicht in kommunistischen Widerstandskreisen organisiert - das passte nicht.

Karl Heinz Roth holt Georg Elser in seinem Beitrag vom Heldensockel herunter, ohne ihm die Würdigung und den Respekt zu versagen. Er ordnet Elser in seinen sozialen, kulturellen und politischen Kontext ein; in ein ehrliches proletarisches Milieu mit Überzeugungen und Sachverstand. Roth vermutet, dass Elser auf stille Sympathisanten zählen konnte, welche vielleicht nichts von seinem konkreten Plan wussten, aber eventuell etwas ahnten und ihm Freiräume schufen, indem sie ihn gewähren ließen und ihn nicht denunzierten.

Karen Parschat lenkt in ihrem Artikel den Blick auf die Frauen, die im Nationalsozialismus Widerstand leisteten, wie zum Beispiel Johanna Solf, Libertas Schulze-Boysen, Judith Auer und Cato Bontjes van Beek. Auch der weibliche Widerstand wurde, ähnlich wie der von Elser, lange Zeit nicht angemessen gewürdigt. Karen Parschat legt dar, wie unterschiedlich geprägt die Vorstellungen über die Rolle der Frau in der Gesellschaft je nach familiärem, kulturellem oder politischem Kontext dieser Frauen waren. Dennoch entschieden sie sich für den Widerstand gegen den Nationalsozialismus, was nicht wenige mit ihrem Leben bezahlten.

Es handelt sich um einen hintergründigen Band, dessen Thematik nichts an Aktualität verloren hat, sei es im Bezug auf die Globalisierung, den Umgang mit Flüchtlingen, denen im bundesrepublikanischen Alltag mehr denn je ein gesichertes Bleiberecht verweigert wird (Rolf Gössner), oder auch bezüglich Fragen nach Entschädigungszahlungen für Opfer des Nationalsozialismus. Die historische Persönlichkeit Georg Elser erscheint nicht unbedingt als Vorbild, jedoch erweist sich seine Integrität als beispielhafte Anregung, über die Verhältnisse nachzudenken, Zivilcourage zu entwickeln und letztendlich auch zu handeln.

Raphaela Kula, Bielefeld


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