ARCHIV FÜR SOZIALGESCHICHTE
DEKORATION

Rezensionen aus dem Archiv für Sozialgeschichte online

Michael Matheus (Hrsg.), Deutsche Forschungs- und Kulturinstitute in Rom in der Nachkriegszeit (Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom, Bd. 112), Max Niemeyer Verlag, Tübingen 2007, 304 S., geb., 48,00 €.

Historiker, die sich in den letzten Jahren mit der Entwicklung der deutschen Wissenschaftslandschaft nach 1945 beschäftigten, fragten insbesondere nach den Brüchen und Kontinuitäten, nach Rekonstruktion und Neubeginn. Wissenschaftssoziologen ging es dabei vor allem um die Interdependenzen zwischen politischen Rahmenbedingungen und wissenschaftlicher Praxis sowie dem Maß an Autonomie von Wissenschaftlern in unterschiedlichen politischen Regimes. Dabei zeigte sich, dass Wissenschaft in modernen Gesellschaften - infolge der abnehmenden Distanz zwischen Wissenschaft und Politik - mehr als zuvor von den Orientierungsbedürfnissen des jeweiligen gesellschaftlichen Kontextes abhängig ist, in diktatorisch verfassten Staaten gar auf verschiedenen Ebenen mit dem Herrschaftssystem verwoben ist. Diese Entwicklung hat Mitchell G. Ash zu der These verleitet, wissenschaftliche Kontinuität und Wissenschaftswandel im Spannungsfeld von Politik und Wissenschaft als Fortsetzung beziehungsweise als Um- oder Neugestaltung von Ressourcenensembles zu begreifen (1). Dieser Ansatz ließe sich auch auf die Rekonstruktionsphase der deutschen Forschungs- und Kulturinstitute in Rom in der Nachkriegszeit anwenden, die im Fokus des von Michael Matheus herausgegebenen Sammelbands stehen. Aus Anlass des 50. Jahrestags der Wiedereröffnung des Deutschen Historischen Instituts (DHI) in Rom hatte vom 29. bis 31. Oktober 2003 eine Tagung zur Geschichte dieser Institutionen stattgefunden, deren Ergebnisse in diesem sorgfältig editierten Band nun vorliegen. Dabei ist es erfreulich zu bemerken, dass Jubiläen wissenschaftlicher Institutionen immer weniger zur eigenen Beweihräucherung benutzt werden, sondern zum Anlass für archivgestützte Studien auf der Höhe der aktuellen Wissenschaftsgeschichte genommen werden, wie auch im Fall des hier zu rezensierenden Bands. Die kulturelle und wissenschaftliche deutsche Präsenz in der ,Ewigen Stadt' kannte und kennt bis heute nichts Vergleichbares, so dass ihre Geschichte im internationalen Vergleich Ausnahmecharakter besitzt. Gleichzeitig erlaubt der Blick hinter die Fassaden der institutionellen Wiedergründungen ein facettenreiches Bild über die Rückkehr deutscher Wissenschaftler in die scientific community.

Die ersten drei Beiträge dieses Sammelbands ordnen die Thematik in größere Zusammenhänge ein. Christof Dipper befasst sich dabei aus akteurszentrierter Perspektive mit Begegnungen von Deutschen und Italienern in der unmittelbaren Nachkriegszeit, die er als Übergangsphase versteht und somit einen glatten Schnitt zwischen dem ,Davor' und dem ,Danach' vermeidet. Vielmehr betont er parallele Erfahrungen von Menschen, die in erheblichem Maße von ihren Tätigkeiten während des Kriegs abhängig waren. Auch Italien ist ein Beispiel dafür, dass mit dem Schweigen der Waffen der Konflikt keineswegs beendet war. Mit Blick auf eine deutsch-italienische Beziehungsgeschichte lassen sich auf den unterschiedlichen Begegnungsebenen verschiedene Geschwindigkeiten feststellen. Für eine systematische Synthese scheint es jedoch noch zu früh, da die Forschung - anders als zum Beispiel im deutsch-französischen Fall - für die Nachkriegsjahre noch am Anfang steht. Friedrich P. Kahlenberg schildert kenntnisreich die Bedingungen und Faktoren deutscher Kulturpolitik zwischen 1945 und 1955. Deutlich wird in seinen Ausführungen die Konkurrenzsituation zwischen Bund und Ländern auf dem Feld der Kulturpolitik, deren Verhältnis sich nach der Einführung des Föderalismus durch die Alliierten und der Gründung der Bundesrepublik erst noch einspielen musste. Leider streift der Autor nur kurz die Bedeutung der Kulturabteilung des Bundesinnenministeriums für die auswärtige Kulturpolitik. Eine vertiefte Analyse ihrer Handlungsfelder und der immer wieder zu Tage tretenden Konkurrenz zum Auswärtigen Amt hätte auch wichtige Rückschlüsse für das bundesdeutsche Auftreten in Italien geliefert. Andrea Hindrichs beschäftigt sich mit der deutschen auswärtigen Politik in Italien im ersten Nachkriegsjahrzehnt. Sie kann zeigen, dass sich die westdeutsch-italienischen Beziehungen nach 1949 schnell wieder normalisierten, was unter anderem im Botschafteraustausch im Jahre 1951 zum Ausdruck kam. Die kulturpolitischen Beziehungen wurden hingegen immer wieder durch die Verhandlungen zur Rückgabe und Wiederinbetriebnahme der deutschen wissenschaftlichen Institute sowie die nicht geklärte Restitution von Kunstwerken belastet. Bei der Etablierung eines neuen deutsch-italienischen Dialogs standen die bundesrepublikanischen Diplomaten, allen voran Botschaftsrat Dieter Sattler, vor der Problematik, dass die italienischen (Links-)Intellektuellen die DDR favorisierten. Gleichzeitig verbot sich eine offizielle Kontaktaufnahme zu den Neofaschisten, die der Bundesrepublik durchaus Sympathie entgegenbrachten. Die Bonner Kulturpolitik konzentrierte sich daher auf die moderaten Kräfte der italienischen Gesellschaft, die sie mit einem traditionellen und elitär ausgerichteten Kulturangebot für sich gewinnen wollte. Hier lässt sich ein Unterschied zu den deutsch-französischen Beziehungen feststellen, die schon ab der zweiten Hälfte der 1950er Jahre vom erweiterten Kulturbegriff (avant la lettre) geprägt waren und früh auf die Jugend als zukünftige Träger des transnationalen Dialogs setzten.

Die eigentliche Thematik dieses Sammelbands läutet Arnold Esch mit seinem Artikel zur Rolle der „Unions degli Istituti“ bei der Rückgabe der deutschen Institutsbibliotheken ein, die kurz vor Kriegsende - entgegen den nach dem Ersten Weltkrieg unterzeichneten Abmachungen - ins Reichsgebiet transportiert worden waren. Mit dieser Thematik leistet er einen wichtigen Beitrag zur internationalen Wissenschaftsgeschichte in der Nachkriegszeit. Kenntnisreich zeigt er die verschiedenen Möglichkeiten auf, die von den entscheidenden Akteuren in der damaligen Zeit diskutiert wurden. Bis die Bibliotheken endlich 1953 an die Bundesrepublik zurückgingen, standen auch Internationalisierung und Italienisierung zur Disposition. Nochmals deutlich wird dabei die besondere Funktion, die diesen deutschen Institutionen für Forschungslandschaft und -betrieb in Italien schon vor 1945 zugekommen war. Bei den Debatten um den Rechtsstatus und die Eigentumsfrage oszillierten die Diskussionsbeiträge zwischen praktisch-bibliothekarischen und programmatisch-politischen Argumenten, was die Rückgabe immer wieder verzögerte. Esch vermittelt mit seinen Ausführungen darüber hinaus einen tiefen Einblick in die bisweilen zerklüftete italienische Wissenschaftslandschaft. Wie schließlich die Rückgabe der deutschen wissenschaftlichen Institute gelang, beleuchtet Michael Matheus am Beispiel des Deutschen Historischen Instituts. In einem engen Zusammenspiel von Politikern und (Bonner) Hochschullehrern war schon bald nach Kriegsende auf Rückgabe und Wiedereröffnung hingearbeitet worden. Eine besondere Bedeutung kam dabei den sogenannten „Altrömern“ zu, also Historikern, die bereits vor 1945 in Rom tätig gewesen waren, aber trotzdem über ausreichendes Ansehen in Italien verfügten, um sich als Mittler zu betätigen. Bedeutsam ist dieser Beitrag außerdem zum besseren Verständnis eines Spezifikums der in der Nachkriegszeit gewachsenen westdeutschen Wissenschaftskultur: der Selbstverwaltung der Wissenschaft. Die vom Autor nachgezeichneten Diskussionen um das Statut des 1953 wiedereröffneten DHI sind folglich von grundsätzlicher Bedeutung für die deutsche Wissenschaftsgeschichte. Ähnlich wie das 1958 eingeweihte DHI in Paris konzentrierte sich auch die ,große Schwester' in Rom auf die mittelalterliche Geschichte und gedachte auf diese Weise zu einem unpolitischen und objektiven Wissenschaftsverständnis zurückzukehren, ohne zu merken, wie politisch diese Entscheidung war. Eine wichtige Ergänzung stellt der Beitrag von Christine Maria Grafinger zu den Beziehungen zwischen Vatikanischer Bibliothek und Deutschem Historischen Institut dar. Sie konzentriert sich in ihren Ausführungen auf die Umstände des Abtransports im Jahre 1944 und die Rücküberführung der Institutsbibliothek nach Italien. Während die Geschichte des DHI im ,Dritten Reich' und im Zweiten Weltkrieg erst in Umrissen bekannt ist, widmet sich Thomas Fröhlich in seinem Artikel über das Deutsche Archäologische Institut in Rom (DAI) in einem ersten Teil den Jahren nach 1933 und fragt nach den Rückwirkungen der NS-Machtübernahme auf die Strukturen und die Forschungsarbeiten an diesem seit 1829 bestehenden Institut. Schnell kam es unter den Mitarbeitern, zwischen Gegnern und Anhängern des neuen Regimes, zu Spannungen. Bereits Anfang 1934 wurde das „Führerprinzip“ am DAI eingeführt; im gleichen Jahr mussten Mitarbeiter jüdischen Glaubens ausscheiden. Der eigentliche Wendepunkt lässt sich aber auf das Jahr 1938 datieren, als die Forschungsunternehmungen unter die ideologischen Vorgaben der NS-Weltanschauung gerieten. Hatte die griechisch-römische Antike als Grundlage und Muster der abendländischen Kultur bislang im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeit gestanden, galt es nun die „germanischen Hinterlassenschaften“ und die Bedeutung des „Germanentums an der Begründung des heutigen europäischen Weltbildes“ herauszuarbeiten. Zu diesem Zweck wurden unter anderem Kontakte zum „Ahnenerbe“ der SS aufgenommen. Blieb der wissenschaftliche Ausschuss zu diesen Themen bis Kriegsende eher bescheiden, so dass die italienischen und internationalen Kollegen von dieser ideologischen dominierten Neuausrichtung wohl nur wenig bemerkten, war ein bruchloses Anknüpfen nach der Rückführung der Bibliothek und der Wiedereröffnung des Instituts am 1. Juni 1953 nicht möglich. Insbesondere galt es den Geist internationaler Kooperation am DAI wieder herzustellen, der seit dem 19. Jahrhundert zu seinen Charakteristika gehört hatte.

Eine Ausnahmestellung unter den römischen Instituten nimmt das von Erwin Gatz untersuchte Institut der Görres-Gesellschaft ein, wurde es doch seit seiner Gründung 1876 von einer wissenschaftlichen Gesellschaft getragen, so dass es in seiner Ausstattung immer bescheiden blieb, sich aber in der Zeit des ,Dritten Reichs' gegen eine nationalsozialistische Einflussnahme wehren konnte, selbst nach dem Verbot der Görres-Gesellschaft im Jahre 1941. Dabei kam ihm zugute, dass es sich auf dem Territorium des Vatikans und damit auf exterritorialem Gebiet befand. Trotzdem führte es während des Kriegs nur ein Schattendasein und fiel zu Kriegsende in einen vierjährigen Schlaf, aus dem es erst 1949 erweckt wurde. Jene deutschen Historiker, die sich zwischen 1945 und 1949 für seine Reaktivierung engagierten, erhielten in den folgenden Jahren Lehrstühle für Kirchengeschichte in Deutschland, was dem römischen Institut der Görres-Gesellschaft seine besondere Bedeutung für einen wichtigen Bereich der deutschen Geschichtswissenschaft gibt. Vor ganz anderen Problemen stand Deutschland bei der Rückgabe der Villa Massimo, die seit der Jahrhundertwende deutschen Künstlern Obhut und Gelegenheit zu ungestörter Arbeit gegeben hatte. Sie war 1910 als Geschenk an den preußischen Staat übergegangen, der jedoch nach seiner Auflösung am 25. Februar 1947 nicht mehr existierte, so dass die Eigentumsverhältnisse nicht eindeutig waren. Sowohl die Bundesrepublik als auch die DDR beanspruchten sie für sich; zudem hatten sich in der Villa nach Kriegsende italienische Künstler einquartiert, die wenig Neigung zeigten, diesen privilegierten Ort ihres künstlerischen Schaffens zu verlassen. Bonn vermutete gar direkte Kontakte zwischen den Künstlern und Ost-Berlin. Nach den deutschen Verbrechen in Italien während des Kriegs war an eine gewaltsame Räumung nicht zu denken, wie Joachim Blüher und Angela Windholz betonen. Erst 1956 konnte die Villa an die Bundesrepublik zurückgegeben werden, die sich, ganz in der für die auswärtige Kulturpolitik in dieser Zeit so typischen „Haltung der Zurückhaltung“ (Johannes Paulmann), auf ,leisen Sohlen' daran machte, die Villa ihrem ursprünglichen Verwendungszweck wieder zuzuführen. Die neue Leitung vermied alles, was als politische Instrumentalisierung hätte ausgelegt werden können. In einer Reihe mit dem DHI und dem DAI stand die kunsthistorisch ausgerichtete Bibliotheca Hertziana, die vor 1945 der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft unterstand. Auch ihre Bibliothek war 1944 nach Österreich abtransportiert worden. Erschwerend für ihren Fortbestand kam hinzu, dass ihre bisherigen Räume beschlagnahmt worden waren, ihre deutsche Trägergesellschaft nicht mehr existierte und sie sich drittens während des ,Drittes Reiches' über das Maß des Notwendigen kompromittiert hatte. Dass sie aber schließlich auch im Oktober 1953 ihre Tore wieder öffnen konnte, war genauso eine Folge eines Notenaustauschs zwischen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem italienischen Ministerpräsidenten Alcide de Gasperi im Februar 1953 und des im Vorfeld erfolgten Wirkens von in Bonn beheimateten Wissenschaftlern. Christof Thoenes weist auf die für die 1950er und 1960er Jahre so typische Verdrängung der eigenen Geschichte sowie auf ein fehlendes Bewusstsein für das Überdenken bisheriger Positionen hin. Im Mittelpunkt stand die Rückkehr in die scientific community, die der „Hertziana“ auch relativ schnell gelang.

Anfang der 1950er Jahre wurden auf bundesdeutscher Seite unter maßgeblichen Einfluss von Dieter Sattler erste Überlegungen zur Gründung eines Kulturinstituts unternommen, um den deutschsprechenden Italienern sowie den anderen in Rom lebenden Ausländern deutsche Kultur wieder näher zu bringen. Unspektakulär sollten die ersten Schritte erfolgen, so dass immer nur von einer Deutschen Bibliothek gesprochen wurde, der Modellcharakter für andere Kulturinstitute im Ausland zukommen sollte. Eröffnet wurde sie im März 1955 und umfasste in ihrer Tätigkeit alle für ein Kulturinstitut typischen Aktivitäten: Bibliothek, Kulturveranstaltungen und Sprachkurse. Mit dem der DDR nahe stehenden Centro Thomas Mann (1957), dessen Eröffnung von Bonner Seite als Versuch angesehen wurde, den eigenen Alleinvertretungsanspruch zu unterlaufen, erwuchs schnell eine Konkurrenz. Hatte die bundesdeutsche Kulturpolitik bis dahin versucht, das Gastland mit einem traditionellen Kulturangebot anzusprechen, wurde sie durch die deutsch-deutsche Konkurrenz veranlasst, vermehrt zeitgenössische Kultur in das Programm aufzunehmen, wie Ulrike Stoll herausgearbeitet hat. Der innerdeutsche Systemwettstreit auf italienischem Terrain führte folglich zu einer Neuausrichtung und Modernisierung der bundesdeutschen auswärtigen Kulturpolitik. Im letzten Beitrag dieses sehr informativen Sammelbands thematisiert Gerd Vesper die Deutsche Schule Rom von der Zwischenkriegs- zur Nachkriegszeit. Er zeigt die Auswirkungen der nationalsozialistischen Schulpolitik auf das Kollegium, Schülerschaft und den Schulalltag. Bei den ersten Bestrebungen zur Wiedereröffnung der Deutschen Schule Anfang der 1950er Jahre fällt auf, dass die Beteiligten bewusst an die langjährige Tradition der seit 1943 geschlossenen Schule anknüpften, nicht zuletzt um die Restitution des ehemaligen Schulgebäudes zu erreichen. Die definitive Lösung der Raumfrage zog sich jedoch noch über Jahre hin, so dass immer wieder Übergangslösungen gefunden werden mussten. Beachtlich ist, wie der Kirchenvorstand auf die konfessionelle christliche Parität in der Schule achtete. Dabei sollten die Kinder zu „überzeugten Christen“ erzogen werden, was auch von den Lehrern eine christliche Haltung erforderte.

Mit dem diesem Sammelband zugrunde liegenden institutionengeschichtlichen Ansatz ist den Autoren ein wichtiger Beitrag zum besseren Verständnis der deutsch-italienischen Beziehungen in Krieg und Nachkriegszeit gelungen. Darüber hinaus vermitteln sie aus ,römischer Perspektive' einen facettenreichen Einblick in den Wiederaufbau der deutschen Wissenschaftslandschaft. Drohte die Beschäftigung mit der Wissenschaft im ,Dritten Reich' und in der formativen Phase der beiden deutschen Staaten bisweilen zu einer Nabelschau der deutschen Geschichtswissenschaft zu verkommen, zeigt uns dieser Band den heuristischen Mehrwert eines transnationalen Ansatzes. Gleichzeitig machen die verschiedenen Artikel die Forschungslücken deutlich. Kann der Forschungsstand zu den Beziehungen zwischen der DDR und Italien heute als befriedigend bezeichnet werden, vermissen wir weiterhin Arbeiten zu den zwischengesellschaftlichen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Italien. Darüber hinaus sollte die Geschichte zu den in diesem Band behandelten Institutionen bis in die 1970er Jahre fortgeschrieben werden, um den zu vermutenden Wandel im Wissenschaftsverständnis auf die Spur zu kommen und die Dichte der wissenschaftlichen Kooperation zu beleuchten.

Ulrich Pfeil, Saint-Étienne

Fußnoten:


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