ARCHIV FÜR SOZIALGESCHICHTE
DEKORATION

Rezensionen aus dem Archiv für Sozialgeschichte online

Es sind seit seinem Ausscheiden aus dem Amt nicht wenige populäre Biografien über Helmut Schmidt erschienen, in den vergangenen Jahren etwa von Martin Rupps und Michael Schwelien. Deren Darstellungen und Ergebnisse wurden ergänzt durch eine wachsende Zahl wissenschaftlicher Detailstudien, etwa von Andrea Schneider, Thomas Birkner, Astrid Zipfel, Uwe Rohwedder und Anne-Kathrin Beer. (1)

Nun hat, fünf Jahre nach dem Erscheinen des ersten Bandes ,,Vernunft und Leidenschaft", der Schmidts Leben bis zum Jahr 1969 und zu seiner Zeit als SPD-Fraktionsvorsitzender im Bundestag schildert, der Heidelberger Historiker Hartmut Soell unter dem Titel ,,Macht und Verantwortung" den zweiten und abschließenden Band seiner monumentalen, insgesamt 2.000 Seiten starken Schmidt-Biografie vorgelegt - seiner dritten großen Biografie eines bundesdeutschen Politikers nach Fritz Erler und Herbert Wehner. (2)

Soells Studie ist die erste wissenschaftliche Gesamtbiografie und gleichzeitig das umfangreichste und detaillierteste Werk über Helmut Schmidt. Soell, der nahezu uneingeschränkten Zugang zum Quellenmaterial im Hause Schmidt hatte, hat mit großer Akribie Tausende von Dokumenten gesichtet und auf ihrer Basis eine Geschichte von Schmidts Ministerzeit und Kanzlerschaft verfasst. Selbst lange Zeit Mitarbeiter der Bundestagsfraktion der SPD und von 1980 bis 1994 MdB, bewahrt er trotz der Öffnung von Schmidts privatem Archiv Unabhängigkeit und kritische Distanz.

Sein zweiter Band setzt unmittelbar ein, wo der erste aufgehört hat, und setzt insofern dessen Lektüre voraus. Der Band widmet sich den einschlägigen Stationen der zweiten Hälfte des politischen Lebens Schmidts und den großen Herausforderungen, vor denen er stand. Soell behandelt Schmidts Wirken als Verteidigungsminister (S. 13-116), seinen krisenbedingten Wechsel in das Finanzministerium (S. 196-279) und schließlich in das Amt des Bundeskanzlers nach dem Rücktritt Willy Brandts im Rahmen der Guillaume-Affäre 1974 (S. 319-332). Schwerpunkte seiner Studie setzt er bei Schmidts Wirken für den Erhalt und den Ausbau der europäischen Union, für eine gemeinsame europäische Währung im Einklang mit Valéry Giscard d´Estaing (S. 358-414 und 691-708), des Weiteren bei Schmidts Fortführung der Ostpolitik (S. 461-527), der Konfrontation mit dem mörderischen Terrorismus der ,,Roten Armee Fraktion" (S. 640-690), bei Schmidts Einsatz für Rüstungsbegrenzung und Abrüstung, dem außen- und innenpolitischen Ringen um den NATO-Doppelbeschluss (S. 709-772) und um die Energie- und Umweltpolitik (S. 773-790). Ein ausführliches und gründlich recherchiertes Kapitel über das Zerbrechen der sozialliberalen Koalition durch den lange vorbereiteten politischen Seitenwechsel der Liberalen und über das Ränkespiel des Jahres 1982 beschließt Soells Analyse von Schmidts Kanzlerschaft (S. 819-901).

Reich illustriert wird Soells Buch so auch zu einer Geschichte der sozial-liberalen Koalition und der Bundesrepublik seit 1969. Nah an den Quellen, schildert es die politischen Ereignisse plastisch. Dabei führt es Differenzierungen ein, auf die manches frühere Werk verzichtet hat - das Jahr 1977 hatte eben nicht nur einen ,,Herbst" (S. 690). Durch vermeintlich Einschneidendes, jedoch nur gewalttätig Auftretendes, wird hier nicht anderes, Wichtigeres verdeckt. Der umfangreiche Anmerkungsapparat des Buches (S. 953-1064) enthält dabei zahlreiche kleinere Korrekturen und Nuancierungen von gängigen Interpretationen, auf deren Aufnahme in den Text zugunsten der Lesbarkeit und Stringenz verzichtet wurde, etwa zur Krise zwischen Wehner und Brandt 1973 oder zu Brandts Rücktritt 1974. Auch der Haupttext enthält im Detail zahllose neue Erkenntnisse über die Ära Schmidt, etwa zu den Vorgängen während der Entführung Hanns-Martin Schleyers 1977 (S. 667f.).

Auf Ansätze neuerer Biografik oder Politikgeschichtsschreibung verzichtet Soell zugunsten einer klassischen politischen Biografie von großem Ausmaß und Detailreichtum, an der sich weitere Studien messen lassen müssen. Vielleicht, weil sich der vorgelegte Band jener Zeit widmet, während der Helmut Schmidt in führenden politischen Ämtern und auf der Bühne der internationalen Politik stand, und welche der Öffentlichkeit deshalb recht vertraut ist, war der erste Teil der Biografie im Vergleich reicher an überraschenden Einsichten zu Schmidt.

Manches kommt, auf den Gesamtumfang gesehen, ein wenig zu kurz, so Schmidts Besuch in der DDR 1981, die Reaktionen der Bundesregierung auf die Staatskrise in Polen (S. 850-853), überhaupt Schmidts Positionen im deutsch-deutschen Verhältnis (S. 501-511). Überraschen wird es den Leser vor allem, dass Soell auf ein eigentliches Schlusskapitel seiner Biografie verzichtet. Man fragt sich unwillkürlich, ob der Autor nach all den Jahren der biografischen Arbeit zu keiner Synthese gefunden haben sollte? Dass ihm Helmut Schmidt gar, wie manchem Journalisten der Kanzlerzeit, als eine ,,Sphinx" erscheint, als ein Mann, der zu distanzieren weiß und hinter dessen Fassade man nicht blicken wird, darf man wohl nicht annehmen.

Statt dessen würdigt Soell abschließend Helmut Schmidts politische Lebensleistung. Diese erblickt er vor allem darin, dass Schmidt einen Beitrag dazu geleistet habe, dass aus den Krisen bundesdeutscher Politik in der zweiten Jahrhunderthälfte nicht, wie in der ersten, Katastrophen wurden, sondern das die Bundesrepublik ihr Gleichgewicht bewahrt habe. Das historische Verdienst der Kanzlerschaft Schmidts und sein Ruf, ein ,,Krisenbewältiger" zu sein, werden so in das rechte Licht gerückt.

Soell konzentriert sich auf jene Jahre, in denen Helmut Schmidt politische Ämter übernommen hat. Seine Lebensjahre nach dem Ausscheiden aus dem Kanzleramt werden auf den letzten 20 Seiten lediglich skizziert. Das politische Wirken des Publizisten und des ,,elder statesman" zu untersuchen, bleibt, wenn die Materialien hierzu zugänglich sind, einem künftigen Biografen überlassen.

Mit dem vorgelegten zweiten Band findet eine Biografie Helmut Schmidts ihren Abschluss, die in ihrer nüchtern abwägenden und detailfreudig rekonstruierenden Haltung pointierte Zuspitzungen und Deutungen meidet und auf lange Zeit das Standardwerk über diesen Politiker bleiben wird.

Auch Helmut Schmidt selber hat in einer neuen Publikation sein politisches Leben reflektiert. Von vielen wird der bald Neunzigjährige als Stimme der Vernunft, ja als ein ,,Weiser" empfunden. Auch nach 1982 hat er, nun als Publizist, engagiert an der politischen Diskussion teilgenommen, und sich nach eigener Auskunft eigentlich nie ,,Außer Dienst" gefühlt, wie es der Titel seines jüngsten Buchs nahelegt.

Auf Basis der Erfahrungen und Einsichten eines langen politischen Lebens formuliert Schmidt hier eine Art Vermächtnis. Wer Bücher von ihm gelesen hat, der wird Vieles wiederentdecken, was er kennt. Wer zum ersten Mal zu einem Buch von Helmut Schmidt greift, bekommt eine Essenz zu lesen, einen Erfahrungsbericht, der von der Betrachtung politischer Probleme der Gegenwart in die staatsphilosophische Sphäre hinüberreicht.

Mit großer Klarheit und mit Realitätssinn arbeitet Schmidt die demografischen, ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen für das politische Handeln in der näheren Zukunft heraus. Wie so oft an seinen Büchern, fasziniert auch hier Schmidts Fähigkeit, aus der Fülle des Materials klare gedankliche Linien herauszuarbeiten und Entwicklungen abzuleiten. Auf internationaler Ebene stellt er die Unumkehrbarkeit der Globalisierung des Handels mit Waren und Dienstleistungen heraus, mahnt, auf das Wachstum der Weltbevölkerung und die sich abzeichnende Klimaveränderung zu reagieren, durch Toleranz und interreligiösen Respekt einem ,,clash of civilizations" entgegenzuwirken, rät die Aufgabe der Rüstungsbegrenzung nicht aus den Augen zu verlieren und die Handlungsfähigkeit der europäischen Gemeinschaft nicht zu gefährden. Vor allem Probleme der Weltwirtschaft liegen ihm am Herzen. So fordert er die Ungleichgewichte in den internationalen Zahlungsbilanzen zu verringern und die internationalen Finanzmärkte stärker zu reglementieren. Erneut zeigt sich Schmidt als ein Mann klarer Worte, der Wert darauf legt, verstanden zu werden.

Mit ,,Außer Dienst" liegt jedoch auch das vielleicht persönlichste Buch Schmidts vor. Er gewährt Einsichten in sein Inneres, die er bislang verweigert hat (S. 72f., 84f. und 149), vor allem in sein Verhältnis zur Religion (S. 287ff.). Auch mit seinen politischen Fehlern geht er ins Gericht (S. 147ff.), etwa mit seiner Zustimmung zum Rücktritt Willy Brandts 1974. Bitter wirkt, dass er sich seine auf Fairness gründende Zurückhaltung während der Koalitionskrise 1982 zum Vorwurf machen muss. Auf gesellschaftspolitischer Ebene hält er sich vor, das Problem der Überalterung der Gesellschaft nicht rechtzeitig erkannt und darauf hingewiesen zu haben (S. 147ff.). Es sind jedoch weniger diese Episoden eines langen politischen Lebens, die das Augenmerk des Lesers verdienen, es ist der Akt selbst. Dass man als Politiker Fehler einsehen und sie diskutieren muss, um aus ihnen lernen, ist, in Anlehnung an den kritischen Rationalisten Karl Popper, Schmidts Botschaft. Dies auch im Rückblick auf das eigene Leben ernst zu nehmen, unterscheidet Schmidts Buch deutlich von den Autobiografien anderer Spitzenpolitiker.

Verantwortung für die deutsche Geschichte zu bewahren und sich internationaler Machtpolitik zu enthalten, sind zwei der Mahnungen, die Schmidt den politisch Handelnden - nicht nur Politikern, auch Staatsbürgern! - mit auf den Weg gibt. Das Streben nach einem ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat führt er auf einen deplatzierten deutschen Geltungsdrang zurück. Versuche, der ,,Berliner Republik" ,,Normalität" zu bescheinigen, lehnt er ab (S. 83ff.), warnt vor ausufernden militärischen Interventionen und mahnt deutsche Zurückhaltung bei Vermittlungsversuchen im Nahost-Konflikt an. Sein Aufruf, die nachbarschaftlichen Beziehungen zu pflegen, insbesondere zu Frankreich und Polen (S. 99ff.), und das Verhältnis zur Großmacht Russland pragmatisch-realistisch zu gestalten (S. 115ff.), speist sich aus derselben Wurzel.

Es gibt kaum einen Politiker, der Kenntnisse der Geschichte so hochhält wie Helmut Schmidt (S. 53f., 69ff. und 143) und der so beharrlich und mitreißend zur Erweiterung unseres geografischen und geistigen Horizonts aufruft (S. 16ff.). Die Bereitschaft zu lernen, der Respekt vor anderen Kulturen und Religionen wie auch die Kompromissbereitschaft stehen bei ihm im Rang demokratischer Kardinaltugenden. Im letzten Kapitel (S. 287ff.) formuliert Schmidt darauf aufbauend Bausteine einer politischen Ethik. Eigenständiger Gebrauch der praktischen Vernunft, kritisch-rationale Situationsbeurteilung und Pragmatismus im Handeln sind dabei Leitideen dieses Verantwortungsethikers, der sich zur Mitmenschlichkeit als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens bekennt (S. 72f.). ,,Außer Dienst" - die Summe eines staatsmännischen Lebens, eine Bilanz.

Wer nicht nur etwas über Schmidts Kanzlerschaft und seine Auffassung von Politik erfahren möchte, sondern auch über Schmidts persönliche An- und Einsichten und seine Sicht auf aktuelle politische Probleme, dem ist die Lektüre seines neuesten Buches - auch parallel zu Soells Werk - zu empfehlen.

Wer sich daran macht, eine Biografie über Helmut Schmidt zu schreiben, und sich damit auf ein Terrain wagt, auf dem bereits viele Deutungen mit einander konkurrieren, wie es nun auch Hans-Joachim Noack unternommen hat, der sollte Neues zu bieten haben. Der Rowohlt-Verlag steigert im Klappentext die Erwartungen des Lesers gezielt: Hier habe ,,einer der wenigen Vertrauten" Schmidts dessen politisches Wirken ,,über Jahrzehnte aus nächster Nähe verfolgt", habe Zugang zu dessen Privatarchiv erhalten und lege nun ,,die große Biographie" über Helmut Schmidt vor. Doch was der Verlag hier für sein Buch in Anspruch nimmt, gilt eigentlich für die Biografie von Soell.

Entstanden ist eine Biografie unter vielen, gefällig geschrieben, gut lesbar, wie es von einem erfahrenen Journalisten wie Noack zu erwartet ist, der lange Jahre Politikchef des Spiegels war. Aber die Erwartungen kann sie nicht erfüllen. Über weite Strecken bietet sie einen etwas atemlosen Abriss des Geschehens, kompiliert aus anderen Werken. Auf pointierte Urteile verzichtet Noack, seine Analysen bleiben an der Oberfläche. Die Fragen, die er aufwirft, wirken wie Garnitur. Das alles hat man schon einmal über Schmidt - oder besser: bei ihm - gelesen.

Manches geht dann auch zu flott, etwa wenn es heißt, Kurt Schumacher sei in zwei Weltkriegen schwer verwundet worden (S. 62) oder wenn Noack Schmidt 1968 nach einer Diskussion eine Bühne im ,,Hechtsprung" verlassen lässt (S. 115). Alte Klischees werden aufgewärmt und ärgerliche Legenden fortgeschrieben. Da wird Hanns-Martin Schleyer der ,,Staatsräson" ,,geopfert" (S. 10 und 187) oder Schmidts Beschäftigung mit dem römischen Stoiker Marc Aurel zur behaglichen Entspannungslektüre degradiert (S. 190). Manch unbestätigte Anekdote erhebt Noack in den Rang biografischer Wahrheit (S. 151) oder erzählt sie falsch (S. 89). Manchmal streift er dabei die Ungeheuerlichkeit, etwa wenn er schreibt, Schmidt habe im Herbst 1977 Strauß´ Vorschlag, Gefangene der RAF erschießen zu lassen, lediglich zurückgewiesen, weil ihm dies ,,makaber" erschienen sei (S. 181 - man vergleiche hierzu die aufschlussreiche Schilderung der Vorgänge bei Soell, S. 667).

Das Beste an diesem Buch sind die letzten etwa 50 Seiten, weil der Autor hier zu einem eigenen Standpunkt finden will. Und doch verschwimmt das Bild wieder, es geht hin und her zwischen den Wünschen, Schmidt die Meinung zu sagen, ihm aber nicht zu nahe zu treten. Wohl auch die Eile, mit der dies Buch geschrieben wurde, trägt dazu bei, Schmidts Konturen undeutlich werden zu lassen. Was Noack an Schmidt stört, bleibt undeutlich, er weiß es selbst nicht so recht, aber er traut ihm nicht über den Weg. Womit er in jeden Fall nicht übereinkommt, ist Schmidts ,,militärisch-zackige" Art, da kann er sich immer wieder reiben (S. 287). Eitelkeit (S. 193), Machtgier (S. 237), Geltungsdrang (S. 242ff.), Rechthaberei (S. 261) sind die Untugenden, die Noack Schmidt vorhält. Sein Blick auf Schmidt wird immer verkniffener. Der ,,elder statesman" - alles nur Berechnung, alles nur Pose (S. 286 und 297). Die ,,große Biographie" erschöpft sich hier in kleinen Schwächen. Noacks Analyse beschränkt sich darauf, Schmidt Selbstgerechtigkeit zu unterstellen, ein aufgeblähtes Ego (S. 299) und Verklärung der eigenen Person (S. 303). Das ist ein bisschen wenig. Ein Psychogramm ist dies nicht und eine Erklärung für Schmidts ungebrochene Popularität bietet es ebenso wenig.

Warum es sich Noack aufgeladen hat, eine Biografie über Schmidt zu schreiben, bleibt unklar. Treffende Analysen bleibt er schuldig und interessante Thesen, etwa, dass sich in Schmidts Biografie exemplarisch die Entwicklungsgeschichte des Landes verdichte (S. 18), bleiben angebissen liegen. Neues Material aus Archiven kann er ebenso wenig beisteuern - auch wenn uns der Verlag gern anderes weismachen möchte. Was Noack schildert, ist jedem aufmerksamen Zeitungsleser vertraut. Bleibt der fade Nachgeschmack, dass da jemand am Trubel um den 90. Geburtstag eines berühmten Mannes teilhaben wollte, den er selbst nicht leiden kann, und dem er kleinkariert am Zeuge flickt.

Der Politiker und Publizist Helmut Schmidt wirkt bis in die Gegenwart aktiv und intensiv an der Deutung seiner Person und Politik mit. Während man Schmidt dabei ein ausgesprochenes Streben nach Objektivität nicht absprechen kann, fallen die Erzeugnisse zweier anderer Professionen in der Erfüllung ihrer Berufstugenden sehr unterschiedlich aus. Während der Historiker Soell sich mit großer Akribie an seine aufwendige Arbeit macht, eine Ära zu rekonstruieren, lässt das Buch des Journalisten Noack sowohl Genauigkeit als auch den Schwung und die Freiheit der Interpretation vermissen.

Henning Albrecht, Hamburg

Fußnoten:


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