FDGB-Lexikon, Berlin 2009


Karl-Liebknecht-Medaille. Ab 1970 verliehene staatliche Auszeichnung für Lehrlinge im sozialist. Berufswettbewerb. Die Verleihung erfolgte am Ende eines Lehrjahres an Jugendliche, die ihre Berufsausbildung abgeschlossen haben und „ständig Höchstleistungen vollbringen, über einen festen Klassenstandpunkt der Arbeiterklasse verfügen und sich zu einer sozialist. Facharbeiterpersönlichkeit entwickelt haben“. Die Anzahl der jährlichen Verleihungen betrug maximal 400 und wurde vom Staatssekr. für Berufsbildung, dem ZR der FDJ und dem BuV des FDGB festgelegt. Zur Medaille gehörte eine Urkunde und eine Prämie von 300 M.
A.W.