Töpfer, Johanna (*3.4.1929 - †7.1.1990)
Geb. in Schneidemühl als Johanna Schrocko, Tochter einer Arbeiterfamilie, Volks- und Handelsschule; 1945 Mitgl. des FDGB, 1945-50 Tätigkeit als Reichsbahnhelferin, Wagenputzerin, Sekretärin, Kontoristin und Lohnbuchhalterin in Leipzig; 1949 Mitgl. der SED, ehrenamtl. FDGB-Arbeit; 1951/52 Lehrerseminar in Dresden, Fernstudium an der HU Berlin, 1955 Diplom-Wirtschaftlerin; 1952 Lehrerin, 1955 stellv. Dir. der FDGB-Zentralschulen in Beesenstedt und Grünheide; 1956-59 MA, später Sektorleiterin im FDGB-BuV; 1959-64 Aspirantur am IfG b. ZK der SED, Prom. zum Dr. rer. oec., 1964/65 erneut MA im FDGB-BuV, 1965-70 Doz. und stellv. Dir. der FDGB-Hochschule Fritz Heckert in Bernau, 1968 Prof.; 1968-89 Mitgl. des Präs. des FDGB-BuV, Sekretär und Stellv. des Vors. des FDGB-BuV; 1971-89 MdZK der SED; 1973-77 Vizepräsidentin des DDR-Friedensrates; 1976-Jan. 1990 MdV, zeitw. Mitgl. des Präs. der Volkskammer; Jan. 1990 Freitod.
A.H.