FDGB-Lexikon, Berlin 2009


Starck, Alexander (*5.10.1909 - †6.3.1963)

Geb. in Bromberg als Sohn eines Handelsreisenden, Volksschule, Lehre und Arbeit als Zimmerer; 1925 Mitgl. des Zentralverbands der Zimmerer, 1926 des KJVD, 1931 der KPD; 1925-30 Vors. der Jugendsektion des Zimmererverbandes Berlin; 1931-33 Mitgl. des ZK des KJVD; 1932 Besuch einer Parteischule in Moskau; 1933 illeg. Rückkehr nach Deutschland, Okt. 1933 inhaftiert, 1934 Verurteilung zu zweieinhalb Jahren ZH; Haft im Lager 6 Oberlangen/Ems; Mai 1937 Emigr. in die SR, MA des KPD-Apparates, Nov. 1938 Emigr. nach Großbritannien, Dez. 1938 Org.-Leiter der KPD in Manchester; Juli 1940 Internierungslager Hayton, Mitgl. der KPD-Leitung im Lager; 1941-44 Waldarbeiter in Cumberland/North-Wales; 1944 erneut Mitgl. der Parteileitung in Manchester; 1945 Sekretär des Rückwanderungsbüros der „Freien Deutschen Bewegung“ in Großbritannien; März 1946 Rückkehr über Jugoslawien nach Deutschland, Mitgl. der SED; MA im FDGB-BuV, später Mitgl. und Sekretär des FDGB-BuV, 1950/51 Stellv. des Vors. des FDGB-BuV; 1949-Okt. 1951 MdV; Mai 1951 wg. „Mängeln in der Arbeit und ungenügender Selbstkritik“ auf Beschluss des FDGB-BuV seiner Funktion enthoben; anschl. Dir. für Arbeit des VEB Bau-Union Nord-Ost in Torgelow; 27.8.1953 Ausschluss aus dem FDGB-BuV, Aug. 1953 Parteiausschluss; MA des VEB Bau-Union Berlin; Okt. 1956 Wiederaufnahme in die SED.
A.H.