FDGB-Lexikon, Berlin 2009


Seifert, Erich (*30.10.1908 - †10.9.1980)

Geb. in Wittgensdorf/bei Chemnitz als Sohn eines Strickers, Volks- und Realschule, kaufm. Lehre, 1929-32 Wachtmeister Sächsische Schutzpolizei; 1932 Mitgl. der KPD; 1932-36 arbeitslos bzw. teilzeitbeschäftigt bei der Mittelstandskrankenkasse „Volkswohl“ München, 1939-43 Arbeit als Elektroschweißer in Roßlau an der Elbe, 1943-45 Wehrmacht, 1945 amerik. Kriegsgefangenschaft; 1945 Schweißer im RAW Chemnitz; 1946 Mitgl. des FDGB und der SED; 1952 Brigadier im RAW „Wilhelm Pieck“ in Chemnitz; Initiator der „Seifert-Methode“ zur Steigerung der Arbeitsproduktivität „durch Aufdeckung von Verlustzeiten und techn. begründete Arbeitsnormung“ 1958 Instrukteur der Abt. Arbeit und Löhne im FDGB-BuV, 1959 Instrukteur im Min. für Verkehrswesen; 1959-80 Mitgl. des FDGB-BuV, 1963-80 des Präs.
A.H.