FDGB-Lexikon, Berlin 2009


Schmidt, Hans (*17.1.1923)

Geb. in Klaber/Güstrow als Sohn einer Arbeiterfamilie, Volksschule in Rostock; 1928-33 SAJ („Rote Falken“); 1937-42 Lehre und Beruf als Metallflugzeugbauer; 1942-45 Wehrmacht und gleichzeitig bis 1943 Studium an der Ingenieurschule Stettin; 1945-47 Maschinenschlosser in Rostock; 1946 Mitgl. der SPD, der SED und des FDGB, ab 1947 Betriebsratsvors. und Mitgl. des LV der IG Metall Mecklenburg; 1948/49 Besuch von FDGB- und SED Schulen; 1949 Mitgl. des ZV der IG Metall; 1952/53 Vors. des ZV der IG Metall, Okt. 1953 Absetzung als Vors. und Ausschluss aus der IG Metall, dem FDGB und der SED, wegen „arbeiterfeindlicher Haltung am und nach dem 17. Juni 1953“ sowie wg. „falscher Konzeption“ für die Stellung der Gewerkschaften zu Staat und SED sowie wg. „Fraktionsbildung“ anschl. Maschinenschlosser auf der Neptunwerft Rostock, zeitweilig Ass. des Werkleiters; 1954 bzw. 1956 Aufhebung des FDGB- bzw. SED Ausschlusses; ab 1956 MA im VEB Fischkombinat Rostock.
A.H.