FDGB-Lexikon, Berlin 2009


Lehmann, Otto (*25.9.1913 - †1.7.1991)

Geb. in Sandersdorf/Kreis Bitterfeld als Sohn einer Arbeiterfamilie, Volks- und Berufsschule, Lehre und Arbeit als Elektriker; 1927 Mitgl. des DMV und des KJVD, 1932 Mitgl. der KPD; 1933/34 RAD; 1934-39 Arbeit als Elektriker; 1939-43 Wehrmacht, 1943-49 sowj. Kriegsgefangenschaft, Angeh. des NKFD, 1948 Kursant, 1949 Ass. und Lehrer an der Zentralen Antifaschule 2041; 1949 Rückkehr nach Deutschland, 1950 Mitgl. des FDGB und der SED; 1950-52 Studium an der PHS, Diplom-Gesellschaftswissenschaftler; 1950-80 Mitgl. des FDGB-BuV, bis 1968 Mitgl. des Präs. des FDGB-BuV; 1952-63 Sekretär des FDGB-BuV, 1957-59 stellv. Vors. des FDGB-BuV; Autor des Artikels in der Zeitung Tribüne vom 16.6.1953 „Zu einigen schädlichen Erscheinungen bei der Erhöhung der Arbeitsnormen“ 1961/62 Studium an der PHS beim ZK der KPdSU in Moskau; 1963-67 Dir. der Sozialversicherung; zeitw. auch Vors. des Aufsichtsrates des VdK; 1967-78 Dir. der Abt. Kader im VEB Kabelwerk Adlershof; 1954-63 MdZK der SED; 1958-63 MdV.
A.H.