FDGB-Lexikon, Berlin 2009


Kaufmann, Adolf (*21.5.1904 - †11.12.1976)

Geb. in Hannover als Sohn eines Schneidergesellen, Volksschule, Lehre und Arbeit als Schriftsetzer in Hannover, 1919 Mitgl. der SAJ, 1920 Mitgl. des Buchdruckerverbandes, 2. Vors. des Verbandes der Buchdrucker in Celle; 1927/28 Studium an der Akademie der Arbeit an der Univ. Frankfurt/M.; ab 1928 Praktikant Landesarbeitsamt Niedersachsen, 1929-33 Sachbearbeiter des Arbeitsamtes Celle in Gifhorn; 1921 Mitgl. der SPD, ab 1926 1. Vors. des gewerkschaftlichen Jugendkartells Hannover, nach 1933 illeg. Arbeit, Angeh. der Widerstandsgruppe „Sozialist. Front“ in Hannover, verhaftet, 1937 Verurteilung durch das Sondergericht Hamm zu einem Jahr und acht Monaten, Haft im Strafgefängnis Wolfenbüttel; 1943 Wehrmacht, 1943-45 sowj. Kriegsgefangenschaft, Antifaschule, Juli 1945 Rückkehr nach Deutschland, Mitgl. der KPD, 1946 der SED, 1945/46 Mitgl. des geschäftsführenden FDGB-LV Sachsen, März 1946-50 Sekretär des FDGB-BuV, 1948-52 Mitgl. des FDGB-BuV, 1949/50 Leiter des Büros des Sekr. des FDGB-BuV, ab Mai 1950 Mitgl. des geschäftsf. ZV der IG Druck und Papier, Febr. 1951-Okt. 1959 Sekretär des ZV der IG Druck und Papier, 1959-62 polit. MA des ZV.
A.H.