FDGB-Lexikon, Berlin 2009


Hennecke, Adolf (*25.3.1905 - †22.2.1975)

Geb. in Meggen/Westfalen als Sohn eines Bergmanns, Volksschule, 1919-22 kaufm. Lehre, 1922-24 Lohnbuchhalter, anschl. Lehrling auf einer Domäne, ab 1925 Hauer in Meggen u.a. Orten, 1926 im sächsischen Bergbau, 1931 Mitglied der RGO; 1945 SPD, 1946 SED und FDGB, Hauer im Oelnitzer „Karl-Liebknecht-Werk“, 1947 Besuch der SED-Parteischule in Meerane, 13.10.1948 Übererfüllung der Norm mit 378 % Schichtleistung, Signal zum Anstoß der Aktivistenbewegung auch „Hennecke-Bewegung“ genannt; 1948-55 Mitgl. des FDGB-BuV; 1949 Studium an der Wirtschaftsschule Mittweida und der BAF, später Hauptinstrukteur im Zwickau-Oelnitzer Steinkohlenrevier; 1949-67 MdV, 1951-53 AL im Min. für Schwerindustrie, ab 1954 MA in der SPK, dem VWR bzw. dem Min. für Kohle- und Energie; 1954-75 MdZK der SED.
A.H.