Gierke, Karl (*26.12.1900 - † 1978)
Geb. in Weimar, Volksschule, Lehre und Arbeit als Schlosser, bis 1930 im Leunawerk beschäftigt; dann arbeitslos, ab 1933 erneut Schlosser im Leunawerk; Mitgl. der christlichen Gewerkschaft und ab 1925 des Stahlhelm; nach 1933 Bekennende Kirche und Widerstand gegen das NS-System; 1945 Mitgl. der CDU, 1946-50 Mitgl. des CDU-LV Sachsen-Anhalt, Landesgewerkschaftsreferent; 1947-50 Mitgl. des FDGB-BuV, 1946-50 MdL Sachsen-Anhalt, Vizepräsident des Landtages; Nov. 1948/Sept. 1949 Mitgl. in der DWK; Febr. 1950 Niederlegung aller Parteiämter, auf Druck der sowj. Besatzungsmacht; Parteiaustritt, März 1950 Rücktritt als MdL, Flucht nach West-Berlin.
A.H.