Gierke, Erich (*11.11.1897 - †12.7.1951)
Geb. in Anklam als Sohn einer Arbeiterfamilie, Volksschule, Lehre im Rechtsanwaltsbüro, ab 1912 Mitgl. der SAJ und seit dieser Zeit gewerkschaftlich organisiert, 1915 Mitgl. der SPD; 1915-20 Korrespondent und Versicherungsangestellter der Friedrich-Wilhelm-Versicherung Berlin, ab 1.1.1922 hauptamtlicher Sekretär der ZdA-Ortsgruppe Berlin, 1. Vors. des SPD-Wahlvereins Ladeburg b. Bernau, später Vors. des SPD-Ortsvereins Bernau und 2. bzw. 1. Vors. des SPD-UB Ober- und Niederbarnim; Mitgl. der Gemeindevertretung Ladeburg, 1925-33 Vors. der Kreistagsfraktion Niederbarnim und Abg. des Brandenburg. Provinziallandtages; 1929-33 Kreisdeputierter Niederbarnim; Mai 1933 als Gewerkschaftsangestellter entlassen, später Angestellter des Stickstoff-Syndikats Berlin, Aug. 1944 verhaftet, KZ Sachsenhausen, Sept. 1944-März 1945 Strafkompanie, Mai/Juni 1945 britische Kriegsgefangenschaft; Mitgl. der SPD, ab Sept. 1945 Vorstandsmitgl. der Gew. der kaufm., Büro- und Verwaltungsangestellten (GkB) von Groß-Berlin, Vors. des SPD und FDGB-KV Berlin-Zehlendorf, ab Febr. 1948 Herausgeber und Red. der Freiheit, ab Mai 1948 Mitgl. des Geschäftsf. Ausschusses der Arbeitsgemeinschaft der UGO, ab Juni 1949 Vors. der Gew. der kaufm., Büro- und Verwaltungsangestellten GkB, 1950/51 Vors. des DAG-LV Berlin.
A.H.