Fischer, Hermann (*11.6.1885 - † nicht zu ermitteln)
Geb. in Klein-Jaenowitz/Kreis Liegnitz als Sohn eines Eisenbahners, Volks- und Fachschule sowie Fachhochschule, Lehre und Arbeit als Maschinenbauhandwerker, Wanderschaft, 1902 Mitgl. des Metallarbeiterverbandes und der SPD, 1918 im Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter, ab 1930 im Gesamtverband der Arbeitnehmer öffentlicher Betriebe; 1919-28 Techniker an der Staatsoper Berlin, zeitw. Betriebsratsvors. der Staatstheater Berlins und Vors. des Hauptbetriebsrates im preußischen Kulturministerium, ab 1928 Sekretär im Verband der öffentlichen Betriebe des Personen- und Wagenverkehrs; Febr. 1933 Delegierung nach Braunschweig um den Ortsverband wieder aufzubauen; April 1933 verhaftet, viereinhalb Monate Schutzhaft, bis 1936 arbeitslos, anschl. bis 1945 Angest. bei Daimler-Benz in Berlin-Marienfelde und Genshagen; 1945 Mitgl. des FDGB und führend beteiligt am Aufbau des Verbandes Bühne-Film-Musik-Artistik im FDGB, Sekretär, 1947 2. Vors., 1946 Mitgl. der SED, ab 1948-51 2. Vors. der Gew. Kunst und Schrifttum.
A.H.