Evers, Heinrich (*24.3.1887 - †22.12.1968)
Geb. in Berlin-Lichtenberg als Sohn eines Tischlers, Volksschule, Lehre und Arbeit als Holzbildhauer, Fachschule, Kurse über Stil- und Kunstrichtungen im Kunst- und Gewerbemuseum, im Pergamonmuseum, Nutzung der Bibliothek der SPD in Lichtenberg, Arbeiterbildungsschule, 1904 Mitgl. der ersten Berliner Jugendorganisation, 1906 Mitgl. der SPD, Juni 1916-Nov. 1918 Soldat I. WK, Nov. 1918 Vors. des kommunalen Arbeiterrats in Berlin-Friedrichsfelde, Vors. der USPD-Ortsgruppe, ab 1920 BVV-Abgeordnter in Berlin-Lichtenberg, 1924 MA im ZK der KPD, 1926 verhaftet und vom Reichsgericht zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt, 1928 allgemeine Amnestie, nach Entlassung erneut hauptamtlicher KPD-Funktionär, 1.4.1933 Emigration in die CSR, (Parteiarbeit in Rumänien, CSR, Dänemark), zuletzt in der UdSSR, 23.9.1947 Rückkehr nach Berlin, Mitgl. des FDGB und der SED; 1947-49 Instrukteur beim FDGB-BuV, Leiter der Abt. Internatsschulen, Überprüfung der FDGB-Bundesschule und der FDGB-Landessschulen, anschl. bis 1953 als Lehrer an der Bundesschule in Bernau tätig.
A.H.