FDGB-Lexikon, Berlin 2009


Dankner, Max (*7.5.1911 - † Mai 1992)

Geb. in Dresden als Sohn einer Arbeiterfamilie, Volks- und Berufsschule, Lehre und Arbeit als Möbeltischler, 1927 Mitgl. des DHV, 1928 des KJVD, nach 1933 illeg. Arbeit als UB-Leiter des KJVD in Dresden, Nov. 1933 inhaftiert, Verurteilung wg. „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu einem Jahr Gefängnis, anschl. Polizeiaufsicht bzw. Ausweisung da offiziell polnischer Staatsbürger, 1935 Emigr. in die CSR, Leiter der Jugendemigr., 1937 Mitgl. der KPD, 1937 Emigr. nach Spanien, 1938/39 Interbrigadist in Spanien, 1939 Emigr. nach Frankreich, 1940/41 zeitw. intern. in St. Cyprien, Curs, Argeles, Angeh. der Resistancé (hauptamtl. Parteisekretär); Juni 1945 Rückkehr nach Deutschland; 1946 Mitgl. der SED, 1945-49 Sekretär für Organisation und Kader der KPD-KL bzw. des SED-KV Dresden, 1949/50 Eintritt in die DVP, Politkommandeur im Landesbrandschutzamt Sachsens; 1951/52 Sekretär der SED-Landesleitung Sachsen-Anhalt, 1952-58 und 1960-62 Sekretär für Wirtschaft des SED-LV Sachsen-Anhalt bzw. der SED-BL Halle; 1958/59 Studium an der PHS beim ZK der KPdSU in Moskau; 1959/60 Instrukteur des ZK der SED; 1963-67 Vors. des FDGB-BV Halle, 1963-68 Mitgl. des FDGB-BuV; März 1967 nach öffentlicher Kritik am Leitungsstil Walter Ulbrichts auf der SED-Bezirksdelegiertenkonferenz in Halle Abberufung aus der Funktion des Vors. des FDGB-BV Halle.
A.H.