FDGB-Lexikon, Berlin 2009


Beyreuther, Wolfgang (*16.6.1928)

Geb. in Böhlitz-Ehrenberg als Sohn einer Arbeiterfamilie, Volks- und Berufsschule, Lehre und Arbeit als Maschinenschlosser; 1944/45 RAD und Wehrmacht, 1945 brit. Kriegsgefangenschaft; 1945 Enttrümmerungsarbeiter bei einer Baufirma in Rendsburg, 1945-48 Maschinenschlosser im VEB Polygraph Leipzig; 1945 Mitgl. des FDGB, Jugendvertrauensmann in einem Leipziger Metallbetrieb; 1946 Mitgl. der SPD, anschl. der SED; 1948-51 Jugendsekretär des Orts- und Gebietsvorstandes der IG Metall Leipzig, 1947-51 Mitgl. des Ortsvorstandes Leipzig der IG Metall; 1951/52 Studium an der FDGB-Hochschule „Fritz Heckert“ Bernau; 1952-56 Instrukteur, AL bzw. Mitgl. und Sekretär des ZV der IG Metall; 1956-59 Studium an der PHS der KPdSU in Moskau, Diplom-Gesellschaftswissenschaftler; 1959-89 Mitgl. des FDGB-BuV, 1959-77 Mitgl. des Präs. und des Sekr. des FDGB-BuV; 1971-77 Stellv. des Vors. des FDGB; 1977-90 Staatssekretär für Arbeit und Löhne und Mitgl. des MR; 1977-89 Leiter der DDR-Delegationen auf den Internationalen Arbeitskonferenzen der International Labour Organisation (ILO); 1964-77 Mitgl. bzw. stellv. Mitgl. im Büro des Generalrats des WGB; 1966-71 Vizepräsident der Liga für die Vereinten Nationen in der DDR, 1982-90 Vors. des Freundschaftskomitees DDR-Afghanistan in der Liga für Völkerfreundschaft; 1971 KdZK, 1973-89 MdZK; 1971-90 MdV; 1976-81 Stellv. des Vors. des Ausschusses für Nationale Verteidigung.
A.H.